Mehr als 4.500 Aussteller aus 36 Produktkategorien präsentieren vom 7. bis zum 10. Januar 2020 auf der Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas den Fachbesuchern ihre Novität.
In der Stadt, welche als Glücksspielmetropole bekannt ist, präsentieren die Automobilhersteller nicht die üblichen Neuheiten sondern weltbewegende digitale Technologien. Von innovativem Sonnenschutz für die Frontscheibe über Kontaktsensoren die Kratzer und Schäden erkennen sollen bis hin zum Konzeptauto der Zukunft.
Wenn die Sonne tief steht und blendet, kann das für Autofahrer gefährlich werden, mit heruntergeklappter Sonnenblende verschafft man sich da schon einen besseren Durchblick. Doch einmal die Blende runter geklappt schon das nächste Problem mit der Sichtfeldeinschränkung, doch laut Automobilzulieferer Bosch wird diesem Problem bald die Lösung folgen.
Bildquelle: Bosch Presse
Virtual Visor der digitale Sonnenschutz von Bosch
Mit Hilfe von künstlicher Intelligenz soll dem Autofahrer das fahren nicht nur angenehmer, sondern vor allem sicherer machen. Ganz nach dem Motto „Freier Blick auf die Straße“ will der Zulieferer mit der transparenten und digitalen Sonnenblende die aus einem LC-Display und auf den Fahrer ausgerichtete Kamera besteht Abhilfe schaffen.
Algorithmen erleichtern nicht nur unseren Alltag, sie können auch unsere Verhaltensweise analysieren und auf Basis von künstlicher Intelligenz orientiert sich die virtuelle Sonnenbrille dank Kamera an den Augen des Fahrers und wertet dessen Verhalten aus. Kommt es zu starker Sonnenblendung, verdunkelt sich nur der Bereich, der den Augen des Fahrers die als virtuelle Sonnenbrille dient, der Rest bleibt transparent.
Die "Virtual Visor" Sonnenblende von Bosch wird auf der CES 2020 in der Wüste Nevadas mit dem „Best of Innovation“-Award ausgezeichnet.
Bildquelle: Conitnental AG
Neue Sensortechnik überwacht parkendes Auto
Für ein weiteres Highlight sorgt Continental AG, welcher eine ganz neue Sensortechnik präsentiert. Der Automobilzulieferer stellt auf der weltweit wichtigsten Technikmesse ein Sensor-System vor, dass Berührungen am Auto erkennen soll. Das innovative "Contact Sensor System" kurz CSS, soll mittels Schallwellen nicht nur feststellen können, ob sondern auch wo ein Objekt das Fahrzeug touchiert hat. Laut dem Zulieferer soll das System modular aufgebaut sein und aus sich aus zwei bis zwölf Sensoren zusammensetzten und die dafür ausgerichteten Messgeräte werden an den geeigneten Stellen am Fahrzeug platziert.
Sind die Messgeräte einmal installiert, lassen sich vielfältige Szenen am Auto untersuchen und die Sensorik soll dabei den Unterscheid zwischen Parkrempler und Kratzer unterscheiden können.
Ihre Alexandra Goeke
Redakteurin autoglaser.de 15.01.2020
Bildquelle: Continental AG, Bosch Presse, press-inform Audi CES 2020, Pixabay
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